Was macht mich als gute Therapeutin aus?
Ausbildungen:
Für mich war es immer selbstverständlich, dass meine Ausbildungen fachlich fundiert, umfangreich und vor allem mit viel Praxis am Tier stattgefunden
haben.
Der Beruf ist weder geschützt, noch staatlich anerkannt und somit kann sich leider jeder Tierphysiotherapeut nennen.
Das finde ich aus zwei Gründen sehr bedauerlich:
Zum einen ist das schade für Therapeuten wie mich, die mit viel Herz, Zeit und Geld in gute Ausbildungen investieren, zum anderen ist es aber vor allem für die Hunde und Katzen schädlich, an denen mit Halbwissen praktiziert wird.
Meine Ausbildungen:
Fortbildungen:
Wie in jedem medizinisch-therapeutischen Bereich, ist es unentbehrlich sich fortzubilden. Gerade im Haustiersektor wird laufend geforscht. Für mich ist es ein absolutes Muss meine Behandlung stets an neue Erkenntnisse anzupassen.
(mehr dazu unter "Fortbildungen")
Einfühlungsvermögen:
All das Wissen bringt nichts, wenn es an Einfühlungsvermögen und Empathie fehlt. Und zwar sowohl für das Tier als auch für den Menschen.
Hunde und Katze könnnen mir nicht sagen wo es ihnen weh tut. Es ist meine Aufgabe als gute Therapeutin mich auf das Tier einzulassen und mit meinen Händen zu fühlen, was ihm Kummer bereitet.
Aber mir liegt auch am Herzen auf den Besitzer einzugehen. Haustiere sind geliebte Familienmitglieder und leidet das Tier, leidet auch der Mensch. Mir ist es wichtig, dass sich Tier und Halter gut aufgehoben fühlen.
Nicht selten ist der Besitzer z.B. mit medizinischen Fachbegriffen überfordert. Ich plane meine Hausbesuche immer mit viel Zeit um alles zu erklären und Ihren Anliegen und Fragen ausreichend Raum zu geben.
Mein Ziel:
Gesunde Tiere und glückliche Menschen!
Willi ist inzwischen ein Senior. Er kam als erwachsener Hund aus dem spanischen Tierschutz zu mir und hatte von Physiotherpie & Co natürlich noch nie was gehört. Dabei hätte er sie nötig gehabt. Er hatte im Ausland einen Oberschenkelhalsburch, der schlecht zusammen gewachsen war, weshalb sein linkes Bein kürzer ist als sein rechtes. Und das führt natürlich zu diversen Folgeerscheinungen. Inzwischen genießt er die Behandlungen, die ihm anfangs suspekt waren.
Rübe ist ein Irisher Wolfshund. Und wie alle "Riesenrassen" ist ein zu schnelles Wachstum problematisch für Knochen und Gelenke. Deshalb wurde bereits im Welpenalter alles dafür getan, dass der Kleine möglicht gelenkschonend groß wird. Trotzdem kam er leider nicht um eine große Ellenbogen-OP drumrum. Ich kann also ein Lied davon singen, was es bedeutet, einen jungen Hund lange ruhig zu halten...